Liebe Israelkritiker!

zeitisraelkritik
Die „ZEIT“ findet: Israelkritik ist kein Antisemitismus

Liebe Israelkritiker,

ich treffe viele von euch, die meisten im sozialen Netzwerk Twitter (in anderen bin ich nicht aktiv), manche aber auch mal im echten Leben. Ihr kritisiert Israel für das, was es tut und für das was es nicht tut. Ihr habt selten Recht, manchmal aber schon. Auch ich persönlich kann die Regierung Netanyahu nicht leiden, allerdings meist aus ganz anderen Gründen als Ihr.

Aber ganz unabhängig davon, ob ihr nun Recht habt oder nicht. Eine Frage habe ich: Warum Israel? Ich meine, es gibt so viele Baustellen auf diesem Planeten, die von guten Menschen beackert werden müssen. So viele Ungerechtigkeiten auf dieser Welt. Es geht mir nicht um #whataboutism, es geht mir darum, dass jeder, der ein Thema für sich entdeckt, vor allem mit so einem Eifer und Herzblut, einen Grund dafür haben muss.

Also bitte: Warum Israel?

Und wer das irgendwie mit dem Holocaust begründet, dem ist nicht zu helfen. Das ist an Zynismus (=Menschenfeindlichkeit) nicht zu überbieten.

Über Antworten freue ich mich!

Alles Gute

Eliyah Havemann

Salonkolumnisten: Klagen um die Mauer und den Felsendom

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Die Kotel in Jerusalem

Alles dreht sich um die Kotel und den Felsendom: Das Zerwürfnis der Amerikanischen Juden mit Israel, die diplomatische Krise mit Jordanien, die Angriffe auf Synagogen in der Türkei und das Schweigen der Europäer zu dem ganzen Irrsinn. Hier mein Kommentar dazu auf dem Autorenblog „Salonkolumnisten„:

https://www.salonkolumnisten.com/klagen-um-die-mauer-und-den-felsendom/

Das Sommerfest 2017- Hauptsache Wasserpistolen

Gastbeitrag von Katharina Kunert

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Kamfu mir helfen?“ fragt der Elefant

„Pssst, Eltern – ihr seid zu laut!“ Beim Taka-Tuka-Land-Sommerfest tauschen Eltern und Kinder die Rollen.

Gespannt sitzen rund 20 Kinder jeden Alters auf ihren Stühlen und lauschen konzentriert Eliyah, der mit verstellter Stimme aus dem Kinderbuch-Klassiker „Wo die wilden Kerle wohnen“ vorliest. Wenn er brüllt wie ein wilder Kerl zucken die Kinder zusammen – wenn es spannend und gefährlich wird rücken die Kleinen vor Spannung an den Rand ihrer Stühle. In ihren bunt geschminkten Gesichtern breitet sich erst ein erleichtertes Lachen aus, als der kleine Protagonist wieder in Sicherheit ist. Dann dürfen sie selbst ran – mit Puppen spielen sie die Geschichte des nächsten Kinderbuchs nach und bangen bei Wettrennen und -Namenschreiben um den Sieg ihrer Gruppen: Die Gruppe, deren Mitglieder als erstes ihre Namen eigenhändig nacheinander auf eine Tafel geschrieben hat, gewinnt. Als eine Gruppe schon in Siegesjubel ausbrechen will wird es plötzlich spannend: Wer ist dieser „RIFO“ der sich vorne auf der Tafel verewigt hat?

Dann die Erleichterung: Gruppenmitglied Ofir hat auf die Schnelle einfach in Spiegelschrift geschrieben – bei so viel Deutsch und Hebräisch auf einem Haufen kann man eben schnell mal durcheinander kommen.

Doch genau dafür sind sie hier: Um deutschsprachige Freunde zu finden und auf deutsch lesen und schreiben zu lernen – so wie Tommy (8) und Mia (5), Hellas Kinder. „Vor allem Musik hilft Kindern beim Sprachen lernen“, sagt sie – „Obwohl Kinder auch ganz flexibel sind, Wörter zu singen, die sie nicht verstehen, da helfen dann entsprechende Bewegungen“.

Auch Julia hat das Sommerfest gefallen: „Das Programm war wirklich gut – und ohne Programm geht gar nichts“, sagt sie.

Und für Felicitas ist eines klar: „Wasserpistolen müssen immer dabei sein“.

Zuerst erschienen auf http://idach.org.il/taka-tuka-land