Als ich am Montag in Oldenburg zu meinem ersten Vortrag ankam und neben dem Kulturzentrum PFL parkte, fiel mir sofort dieses Mahnmal ins Auge. Ich sah die teilweise umgefallenen Steine und die Tafel mit hebräischen Buchstaben. „Bestimmt ist es ein Holocaust Mahnmal für die Juden aus Oldenburg“, dachte ich.
An einer Erklärtafel daneben stand, dass an diesem Platz die Synagoge und die jüdische Schule vor dem Holocaust stand. Vor meinem Vortrag führte der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Oldenburg mich durch ein Paar Straßen im Zentrum und erzählte mir über die Geschichte der Juden in Oldenburg.
Es ist schon beeindruckend, wieviel jüdische Geschichte in deutschen Städten steckt und wie diese Geschichte aufrecht erhalten wird.
Übrigens gibt es in Oldenburg wie in München keine Stolpersteine. Oldenburg hat neben dem Kulturzentrum eine große Tafel aufgestellt mit Namen der Juden, die aus Oldenburg ermordet wurden.