Tel Aviv und Jerusalem auf Platz 6 im globalen Startup Report

Im diesjährigen Startup Genome‘s Global Startup Ecosystem Report (2020) kamen Tel Aviv&Jerusalem auf den sechsten Platz.
Außerdem stellte der Bericht fest, dass 40% der Startups weltweit durch die Folgen der Corona-Krise gelitten haben.

Auf Platz 1 ist Silicon Valley, dann folgt New York auf Platz 2, London auf Platz 3, Beijing auf Platz 4, Boston auf Platz 5.
Dann folgen Tel Aviv&Jerusalem. Insgesamt wurden 150 Städte mit ihren Startup Ökosystemen beurteilt.

Besonders stark vertretene Bereiche in Tel Aviv&Jerusalem sind AI, Big Data und Analytics und Cybersicherheit.
Jährlicher Export von israelischen Cyber Security Produkten beträgt 6,5 Milliarden Dollar.

Israel hat als erstes Land ein PhD in Cyber Security und besitzt sechs Cyber Universität-Forchungzentren. Das zeigt, wie wichtig die Einbindung der Bildungseinrichtungen in die Startup Szene ist.

Tel Aviv hat nach Silicon Valley die höchste pro Kopf Anzahl an Startups.
Auf der kommunalen Ebene unterstützt die Stadt Tel Aviv die Startups mit etlichen Accelerator Programmen und Innovation-Zentren.

In Jerusalem sind vor allem die Bereiche Bio-tech und AI besonders stark. Auch die Stadtverwaltung von Jerusalem investiert für den Ausbau des Startup Ökosystems. In den kommenden Jahren wird die Stadt 87 Millionen Dollar investieren.

Wettlauf nach Beatmungsgeräten. So hat Israel es gelöst.

Weltweit fehlen Beatmungsgeräte.

Israel hat etwa 2.000 Geräte sofort zur Verfügung. Beim Höchststand der Infektion erwartet man 5.000 Menschen, die ein Beatmungsgerät brauchen werden.

Was hat Israel gemacht?

1. Zum einen hat das israelische Gesundheitsministerium 12.000 Beatmungsgeräte aus dem Ausland bestellt. Medtronic, einer der Marktführer für Medizintechnik aus Irland hat unter Anderem in Kooperation mit Tesla neue Produktionsmöglichkeiten geschaffen, um mehr Beatmungsgeräte herzustellen.

2. Medtronic Büro in Israel hat defekte Beatmungsgeräte aus den Krankenhäusern abgeholt und zehn Ingenieure und Techniker beauftragt, diese zu reparieren.

3. Das Verteidigungsministerium hat in Zusammenarbeit mit dem Israel Aerospace Industries Raketenproduktionsanlage auf Produktion von Beatmungsgeräten umgewandelt.

4. Mehrere Startups und unabhängige Entwickler arbeiten an der Entwicklung einfacher Beatmungsgeräte, die man schnell und kostengünstig herstellen kann.

5. Zwei Beatmungsgeräte wurden bereits entwickelt und werden nun vom Gesundheitsministerium geprüft.

Auch in diesem Fall gilt, was für Innovationen wichtig ist:

* Schnell sein

* Kreative Lösungen anbieten

* Wenige bürokratische Hürden