Die Chanukka-Geschichte erzählt von einem grausamen Krieg. Die Makkabäer kämpften erfolgreich, aber verlustreich gegen die Syrisch-Hellenische Armee, die Jerusalem belagerte.
Viele Legenden ranken sich um diesen Krieg: Eine handelt von Hannah und ihren sieben Söhnen, die alle zu Tode gefoltert werden, da sie sich fremden Göttern nicht ergeben wollen. Die Mutter springt danach selbst in den Tod. Eine andere erzählt die Geschichte von Judith, die den Holofernes, einen Syrischen General, mit Käse und Wein bezirzt und ihn dann enthauptet. Sie verhilft den Juden so zu einem unerwarteten Sieg.
Wir aber feiern fröhlich, jedoch nicht den siegreichen Krieg, sondern das Leben danach. Das Leben, in dem die Kerze im Tempel acht Tage brannte, wo doch das Öl nur für einen gereicht hätte. Mehr (nur noch diese Woche) hier:
https://www.tachles.ch/artikel/standpunkt/grausames-chanukka