Ich kann dem Reformationstag nichts Gutes abgewinnen. Ausser vielleicht, dass Luther uns die mir geliebte Deutsche Sprache geschenkt hat. Aber darauf hätte ich dankend verzichtet, angesichts dieses Gesamtpakets an Hass und Antisemitismus. Einfach mal bei TiN ein paar Details nachlesen.
Heute, am 31. Oktober, wird von evangelischen Christen in Deutschland und Österreich die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert. Ein guter Grund für Tapfer im Nirgendwo einmal alle Artikel der letzten Monate zu sammeln, die ohne Martin Luther nie geschrieben worden wären.
Am 30. Oktober 2016 schrieb ich einen Brief an den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland:
Sehr geehrter Heinrich Bedford-Strohm,
da möchte ich ihnen vehement widersprechen. Gerade auf dem Tempelberg war es besonders falsch, das Kreuz abzunehmen, denn es gab da mal jemanden, der sagte, genau dieser Ort, „soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein.“ Wissen Sie, wer das gesagt hat? Jesus! Kennen Sie den? Wenn nicht, schlagen Sie mal bei Markus 11, 17 nach.
Wissen Sie auch, was dieser Jesus mit Leuten gemacht hat, die den Ort, an dem Sie Ihr Kreuz abgenommen haben, nicht als einen Ort des Gebets für alle behandelt haben…
Ursprünglichen Post anzeigen 1.072 weitere Wörter