Channukkah ist der wichtigste Feiertag im jüdischen Kalender! Mit Abstand. Also, von den wirklichen Feiertagen mal abgesehen. So bereitet man sich am besten darauf vor in 7 einfachen Schritten:
- Flug nach Israel buchen
(überspringen Sie diesen Punkt, falls Sie sich bereits in Israel aufhalten)
- Suchen Sie ein Roladin Café auf
Nur hier gibt es zu viel Zucker und zu viel Öl mit zu viel zu viel viel. Also genau richtig für den wichtigsten Feiertag.
- Kaufen Sie einen Berliner
Achtung: In Israel werden sie Sufganiyah genannt! In Berlin wiederum Pfannekuchen. Wenn man ihnen einen verduzt aussehenden Mann aushändigt, der Worte wie „Icke“ und „jaanich“ sagt, haben Sie das falsche Wort bei der Bestellung verwendet!
Ist der Berliner noch schön verpackt, können Sie ihn mit nach Hause nehmen und dort mit Punkt 4 weitermachen. Ansonsten fahren Sie gleich im Café fort.
- Drücken Sie die Füllung in den Berliner
Eine entsprechend gefüllte Patrone liegt bei und ist bereits an der richtigen Stelle in den Berliner eingeführt!
- Reinbeissen
und aufessen. Auf keinen Fall etwas davon umstehenden abgeben, die Menge Zucker und Öl in dem Produkt ist auf den Jahresbedarf genau eines Erwachsenen zugeschnitten! - Verpackung entsorgen
Achten Sie darauf, Papiermüll und Plastikmüll zu trennen. Sie sind aus Deutschland und da gehört sich das so. Vergessen Sie auf Reisen nicht ihre gute Kinderstube.
- Einen Film gucken
Es gibt viele Filme zu Channukkah, aber nur einer ist so wirklichkeitsnah und dokumentatorisch korrekt wie dieser hier:https://www.youtube.com/watch?v=4a6WAzstGmA
Fertig! Naja fast. Einen Channukkah-Leuchter und Kerzen sollten Sie noch besorgen und sich noch darüber informieren, was ihre christlichen Nachbarn da eigentlich zur selben Zeit mit dem Tannenbaum im Zimmer (!!) machen.
Es fehlt noch Punkt 8: Sich die richtige Schreibweise von Channukah einprägen: Hannuka, äh Chanukka, äh Hanucka oder doch Hanukkah, nein Chanukkah, oder oder. Jetzt aber: Oyweynukka! 😰
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G’fölt mir!, denn mir schwante beim Titel, ojwej, jetzt kömmen bestimmt eine koschere Anweisung zum Dreidldrejn und das noch koschererere und siebenhundertvierundleipzigste Rezept für Ssufgonjojss (yep, es heißt Ssufgonjojs, hat noch nie anders geheißen), aber statt all dessen kommt promptemang eine Sufganje (die asoj hajsst) selber, ja man muss die Ssufgonjoss selber zu Worte kommen lassen, und das ist fein, wenn man die das lässt, weil sonst isses doch wieder Rassismus.
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Dir waren wohl die letzten Beiträge zu spassbefreit, wa?
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räusper Mehr zu sachbefreit, Chawer. Aber nu is‘ ja alles in Ssufgonjojss. 🙂
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A guttn Schabbes für Euch.
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