Heute im Tachles: Mein Text über meinen arabischen Arbeitskollegen, der partout nicht verstehen will, warum ihn keiner seiner jüdischen Freunde missionieren will.
Heute im Tachles: Mein Text über meinen arabischen Arbeitskollegen, der partout nicht verstehen will, warum ihn keiner seiner jüdischen Freunde missionieren will.
„… Mission ist intolerant und herabwürdigend. Sie erhebt die eigene Weltanschauung oder Religion über alles andere. Als ich noch in Deutschland lebte, haben mich die Missionsversuche meiner christlichen Umgebung immer unglaublich genervt und geärgert. Daher hat es schon eine gewisse Ironie, dass Omir die Abwesenheit von dieser Intoleranz als Ausgrenzung und elitär empfindet.“
Erstaunlich, dass man als Jude immer als anrüchig gilt, nicht?, immer als zweifelhaft (on est toujours différent). Wenn man als Jude vielleicht kurz mal doch missioniert, dann werden einem tausend Jahre lang die Chasaren vorgeworfen, und man gilt tausend Jahre lang als vereinnahmend-elitär und rassistisch. Wenn man aber nicht missioniert, gilt man erst Recht als ausgrenzend-elitär und rassistisch.
Grüße an Omir lass ich ausrichten 🙂 , wünsch ihm a guttn Schabbes von mir 😀
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